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Archiv 2022

Panther-Schüler unter den Top 5 in Deutschland

Veröffentlicht von Dirk Müntefering am 29.11.2022
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Die Tücken und Eigenheiten eines Spielplanes sowie der Verlauf eines 2-tägigen Turniers lernte die Schüler-Mannschaft der Panther am Wochenende beim Endrundenturnier zur Deutschen Meisterschaft in der Altersklasse U13 (Schüler) in Duisburg kennen. Mit nur zwei Niederlagen aus insgesamt sechs Spielen belegten die jungen Raubkatzen am Ende den 5. Platz in der Gesamtwertung. Entscheidend dabei war, wem sich die von Mirco Uttke, Caroline Schmieta und Nike Michaelsen betreute Mannschaft geschlagen geben musste. Denn dies waren ausschließlich die späteren Finalisten aus Düsseldorf und dem neuen Deutschen Meister aus Duisburg. Aber der Reihe nach.
Am frühen Samstagmorgen starteten die Panther mit einem souveränen 4:0 Sieg gegen den späteren Halbfinalisten aus Augsburg. Dabei wurden einige Strafzeiten überstanden und der letzte Treffer wurde sogar in Unterzahl erzielt. Damit war der erhofft gute Start in das Turnier gelungen. Dies war umso wichtiger, da man im zweiten Spiel des Tages gleich gegen den absoluten Titelfavoriten und Gastgeber aus Duisburg antreten musste. Die Duisburger hatten die Vorrunde mit 19 Siegen bei nur einer Niederlage nach Penaltyschießen dominiert. Dieser Rolle wurden die Hausherren auch im Spiel gegen die Panther gerecht. Nach etwas mehr als drei gespielten Minuten war der Spielball bereits dreimal im Panthertor eingeschlagen. Dies lag zum einen an der sehr zurückhaltenden Spielweise der Panther, zum anderen an den daraus resultierenden Fehlern, die die Ducks gnadenlos ausnutzten. In der Folge fanden die Panther jedoch besser in Spiel und konnten die Partie ausgeglichener gestalten. Durch einen mächtigen Schlagschuss von Antoni Kujawski konnte man zwischenzeitlich auf 1:4 verkürzen (bis zum Finale sollte dies übrigens der einzige Gegentreffer der Duisburger bleiben). Als Endergebnis stand schließlich ein 1:6 aus Panthersicht auf der Anzeigentafel.  Nach einer langen Pause warteten dann die Nasenbären aus Rostock als dritter Gegner in der Vorrundengruppe B. Beiden Mannschaften hatte die Pause aber offensichtlich nicht gutgetan und es entwickelte sich ein nervöses und zerfahrenes Spiel ohne echte Höhepunkte. Kurz vor Ende der ersten Hälfte konnten sich die Panther etwas steigern und gingen durch zwei Tore von Silas Moeck in Führung. Auch in der zweiten Spielhälfte bekam der mitgereiste und wie immer lautstarke Pantheranhang kein wirklich gutes Spiel geboten. Nach einem Treffer der Rostocker konnten die Panther den knappen Vorsprung jedoch mit Glück und Geschick über die Zeit retten. Im letzten Spiel der Vorrunde warteten dann die Sputniks Fürstenwalde auf die Raubkatzen. Nach der schwachen Vorstellung gegen die Nasenbären hatte Coach Mirco Uttke offenbar die richtigen Worte für die Ansprache gefunden. Die Panther erspielten sich bereits in der Anfangsphase viele Torchancen, ein Tor wollte allerdings nicht fallen. In Unterzahl konnte Stella Fetvadjev dann den Bann brechen. Nach weiteren Treffern von Claas Röttger, nochmals Stella Fetvadjev und Carl Puschmann zum 4:0 Endstand verabschiedeten sich die Panther letztlich souverän und verdient als Vorrundenzweiter in den zweiten Turniertag. Gut für die Nerven war sicher auch der gelungene Shot-out im letzten Vorrundenspiel, der durch die Goalies Ferris Krettek und Benno Bühler gesichert wurde.
Am Sonntag traf man auf den Vorrundendritten der Gruppe A. Dass dies die Rams aus Düsseldorf sein würden, hatte man im Vorfeld sicher nicht erwartet, da man die Rheinländer eher als Favoriten auf den Gruppensieg gesehen hatte. Doch nach eher durchwachsenen Leistungen der Rams am ersten Turniertag kam es nun also zur Viertelfinal-Paarung Rams gegen Panther. Bereits in der Liga gab es zwei knappe Ergebnisse zwischen beiden Mannschaften, die jeweils eine Partie für sich entscheiden konnten. In einem insgesamt ausgeglichenen Spiel gingen die Rams früh in Führung, die die Panther jedoch schnell durch Fynn Biester mit einem sehenswerten Rückhandschuss ausgleichen konnten. Beide Mannschaften erspielten sich eine Reihe von Torchancen, die die Düsseldorfer allerdings besser nutzen konnten. Am Ende mussten sich die Panther mit 3:6 geschlagen geben und der Traum vom Einzug in das Halbfinale war somit geplatzt. Nun galt es die Enttäuschung zu verarbeiten und die Konzentration auf die Platzierungsspiele um Platz 5 zu lenken. Dort warteten zunächst die Eisbären Juniors aus Berlin. Mit einer insgesamt souveränen Leistung, insbesondere auch der zweiten Reihe um Sinan Gencceylan, Fynn Biester, Joshua Ardalan und Claas Röttger sowie den hochspielenden Bambinis Ida Kujawska, Henry Fanta und Matthes Bühler wurden die Hauptstädter mit 6:2 bezwungen. Im Spiel um Platz fünf ging es dann gegen den IHC Atting, die ebenfalls eine gute Vorrunde in der Gruppe A gespielt hatten, dann aber überraschend im Viertelfinale gegen den TV Augsburg das Nachsehen hatten. Die Panther gerieten früh in Rückstand konnten dann aber durch einen Doppelschlag durch Stella Fetvadjev in Führung gehen. In der Folge kontrollierte man das Spiel und durch zwei weitere Treffer wurde der 4:1 Endstand hergestellt, der den Panthern den 5. Platz sicherte.
Nachdem die erste Enttäuschung über das Scheitern im Viertelfinale verflogen war, war es insgesamt ein gutes und erfolgreiches Turnier für die Panther, das mit der Wahl von Captain Stella Fetvadjev in das All-Star-Team noch gekrönt wurde. Besonders zu erwähnen ist auch die Unterstützung von Franek Filipiak, der das Team über die beiden Tage aus der Box unermüdlich anfeuerte, da er krankheitsbedingt kurzfristig leider selbst nicht spielen konnte.
Die Bissendorfer Panther bedanken sich bei den Duisburg Ducks für die gute Organisation des Turniers und gratulieren zur Deutschen Meisterschaft.

Für die Panther spielten:
Ferris Krettek (Goalie), Benno Bühler (Goalie), Stella Fetvadjev (C), Carl Puschmann (A), Antoni Kujawski, Silas Moeck, Joshua Ardalan, Claas Röttger, Sinan Gencceylan, Fynn Biester, Franek Filipiak, Henry Fanta, Ida Kujawska, Matthes Bühler

 

Zuletzt geändert am: 29.11.2022 um 16:22

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